Weihnachten und Silvester im Iran

Viele Christen im Iran fangen ihre Weihnachtsvorbereitungen mit einem Hausputz an.

Nun passt der christliche Klassiker eigentlich so gar nicht in ein Land, das sich «Islamische Republik» nennt, möchte man meinen. Kennt man aber die Iraner, weiss man, dass diese äusserst aufgeschlossen und neu­gierig sind. Was gefällt, wird übernommen.
Bei einigen kirchlichen Einrichtungen können die christlichen Familien selbstgebastelte Sachen ausstellen und verkaufen. Ob dort oder in den Geschäften, auch beim iranischen Weihnachts-Einkaufsrummel geht es an erster Stelle um die Kinder.
Viele Christen im Iran fangen ihre Weihnachtsvorbereitungen mit einem Hausputz an. Öffentliche Weihnachtsmärkte gibt es in der islamischen Republik nicht.
Insbesondere in den christlichen Gegenden von Teheran können mit roten, grünen und goldenen Geschenkboxen geschmückte Weihnachtsbäume, die hinter Schaufenstern oder an Eingängen verschiedener Einkaufszentren und Hotels aufgestellt sind, beobachtet werden.
Laut jüngsten Statistiken leben etwa 110.000 Christen im Iran, die meisten von ihnen sind Armenier und orthodoxe Georgier. Es waren einst über 250.000, aber die meisten sind in der Zwischenzeit aufgewandert.

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